Alle Teilnehmer*innen sitzen im Kreis. Jede*r bekommt einen Zettel mit einer Zahl. Es gibt so viele Zahlen wie Teilnehmer*innen. Jede*r sollte sich die Zahl merken und nicht weitersagen. Ein*e Freiwillige*r geht in die Mitte des Kreises und setzt eine Augenbinde auf. Er*sie ist der Postmann, der in seinem Postamt die Pakete abwickelt. Er nennt zwei Zahlen aus dem Kreis, nicht seine eigene. Dazu gibt er die Versandart bekannt, nämlich Brief, Paket oder Luftpost. Die beiden genannten Teilnehmer*innen suchen sich mit Blicken und tauschen die Plätze wie in der Bestellung angegeben. Als Brief gehen sie auf zwei Beinen, als Paket krabbeln sie am Boden, als Luftpost hüpfen sie auf einem Bein. Der Postmann versucht ein „Paket“ oder einen „Brief“ mit der Schwimmnudel zu erwischen. Erwischt er seine Post, so wird diese zum Postmann. Das Spiel macht am meisten Spaß, wenn es im Raum ganz ruhig ist. Daher eignet es sich gut als Methode zum Runterkommen. Geschichte: In einer Fantasiewelt gab es einen sehr ordentlichen Postbeamten. In seinem Postamt kümmerte er sich liebevoll um die Post und sorgte für eine strikte Ordnung. Dort gab es Briefe mit kleinen, silberglänzenden Flügeln, die weite Strecken zurücklegen konnten und vom Postbeamten als „Luftpost“ bezeichnet wurden. Außerdem gab es „Briefe“ mit langen, schlaksigen Beinen. Diese waren nur in der Lage, kurze Strecken zurückzulegen, da sich sonst ihre langen Beine verknoteten. Für schwere und sperrige Lasten gab es große „Pakete“, welche kleine, dicke Stummelfüße besaßen und über den Boden huschten. Doch der Postbeamte wurde alt und blind. Dies nutzen die Briefe, Pakete und die Luftpost aus um ihn zu ärgern. Sie machten sich Scherze daraus, Plätze zu tauschen um so seine Ordnung durcheinander zu bringen. Aus lauter Verzweiflung nummerierte der Postbeamte seine Poststücke durch und versuchte, durch aufrufen zweier Nummern, die Poststücke zum Platztausch zu bewegen um sie einzufangen und wieder an den richtigen Platz zu bringen.